Heute hat mir Ela von ihrer Kater-Freundin
Mila erzählt. Mila ist die Katerin von Angelika, der Mama von Ela. Und Ela ist ihr Anner-Frauchen (das andere Frauchen). Immer wenn Mila krank ist, muss Ela hin und sie in diese böse Transportbox setzen.
Die Mila ist eigentlich eine vor Kraft und Gesundheit nur so strotzende Katerin von sechs Jahren. Nur dieses Jahr hat Mila echt Pech gehabt. Erst eine Bindehautentzündung, dann ein Spritzenabszess und jetzt humpelte die Dame.
Das Frauchen von Mila hebt sie nie hoch. Sie schmusen, spielen und kuscheln, aber gehoben wird nie. Und weil das Frauchen aus gesundheitlichen Gründen nie gekratzt werden darf, passt sie immer sehr auf und macht nichts, wogegen Mila etwas haben könnte. Meiner Meinung nach die beste Art, mit einer Katerin oder einem Kater umzugehen. Meine Ela ist da etwas brachialer. Sie hebt auch schon mal einen Kater hoch, der das nicht so toll findet. Sie sagt, dass das manchmal wichtig ist, zum Beispiel, wenn es zum Tierarzt geht.
Und so war es heute wieder nötig, dass die arme Mila zur Tierärztin musste. Seit knapp drei Tagen humpelte sie. Es wurde nicht besser und Angelika wurde immer unruhiger und rief dann meine Ela an, damit sie kommt und die Mila in die Box steckt.
Die arme Katerin hatte gar keine Chance gegen die Beiden. Ich hörte das Telefonat mit, in dem die Beiden einen heimtückischen Plan schmiedeten. Mila lag tief schlafend auf Herrchens Bett. Angelika hatte die Box inzwischen heimlich in der Küche aufgestellt und sie und Ela beschlossen, dass Ela durch die Hintertür kommen würde, damit Mila auch ja nicht wach werden würde.
Mila hatte durch die verschiedenen Tierarztbesuche, die dieses Jahr schon nötig waren, spitz gekriegt, dass immer nur Ela die Böse ist, die zugreift. Sie ging jetzt jedes Mal in Deckung, wenn meine Betreuerin zu Besuch kam.
Durch den heimtückischen Plan wurde die arme Katerin überrumpelt und Mila saß schneller als sie gucken konnte, mal wieder in der Box. Nachdem was meine Dosine erzählte, muss Mila – im Gegensatz zu mir – bei der Hinfahrt sehr mitleiderregend gemaunzt haben.
Bei der Ärztin war es wohl auch nicht viel besser. Im Wartezimmer war es ohrenbetäubend laut, weil zwei Hunde sich nicht leiden konnten und die Ärztin steckte ihr zur Begrüßung gleich ein Fieberthermometer in ein nicht näher genanntes Körperteil. Zwei Spritzen (Antibiotikum und Schmerzmittel) rundeten diesen ungelungenden Tag noch ab.
Zum Glück ist es wahrscheinlich aber nichts Schlimmes. Zur Belohnung wurde sogar extra für sie ein kleines Fest gegeben. Zwar meinte Matthias (ein Oft-Besucher), es wäre seine Geburtstagsfeier, aber Mila, Ela und ich wissen, dass es eine Belohnungsfeier für Mila war, weil sie den Tierarztbesuch so toll überstanden hatte.
In diesem Sinne,
eine schöne Zeit,
Euer Leo
Beim nächsten Besuch bei Mila soll deine Ela ihr kraulend ausrichten, dass sie eine sehr sehr mutige Katzenlady ist *festenick*
AntwortenLöschenIch, Felix, bin ja ziemlich aufbrausend beim Doc *flöt* Und wenn ich dann noch lange warten muss, dann steigere ich mich total da rein. Sie will mich ja sehen, nicht umgekehrt und dann noch warten müssen *baaah* das geht ja mal gar nicht. Der Shadow ist da wieder ganz anders ... ruhig und lässt fast alles mit sich machen. Wir hatten vor 14 Tagen unseren Impftermin und was waren wir froh, wie wir wieder Richtung heimisches Revier in der Dose geschaukelt wurden.
Mila wünschen wir gute Besserung :)
Nasenstumper
Felix mit Shadow, der gerade das Außenrevier beobachtet
Leider geht Mila auf Abstand, wenn mitbekommt, dass ich komme. Zum Glück geht es erst im August wieder zum TA (wenn nichts dazwischen kommt). Bis dahin werde ich sie mit Leckerchen wieder auf meine Seite bekommen haben.
AntwortenLöschenLieber Gruß,
Ela - Sekretärin und Schmuserin und Katzenschreck